Am 1. Juli wurde beim FZC blau-weiß Philippsburg e.V. das Großevent Baden Rockt veranstaltet. Von morgens 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr wurden ca. 350 Teilnehmer von 19 Lehrmeistern in verschiedenen Disziplinen unterrichtet.
Die verschiedenen Einheiten enthielten unter anderem Karate, MMA, Ju-Jutsu Fighting, Filipino Fighting mit Doppel- und Einzelstock, Brazilian Jiu-Jitsu und Selbstverteidigung. Somit konnten die Teilnehmer umfassend in den verschiedenen Bereichen des Kampfsports eintauchen. Organisator und Großmeister Achim Hanke begrüßte die Lehrreferenten zunächst auf der Matte und stellte die Lehrreferenten den Teilnehmern vor. Auf Grund der Vielzahl des gebotenen Programms, werden untenstehend nur einige Einheiten beschrieben.
Zunächst wurde der Tag mit einem Beinrollwurf in Kombination eingeleitet. Dieser Beinrollwurf wurde im Laufe des Tages in verschiedenen Kombinationen zur Anwendung gebracht. Gegen Mittag wurden dann verschiedene Folgetechniken, je nach Aktion des Übungspartners vorgestellt. Gleichzeitig wurden auf einer anderen Matte Karate-Atemitechniken vorgestellt. Vom stabilem Stand über die Handhaltung wurden verschiedene Rahmenparameter trainiert. Hierbei war das Ziel die entsprechenden Techniken so einzuproben, dass diese im Falle einer Anwendung frei verfügbar und wirkungsvoll sind.
Anschließend wurden verschiedene Umklammerungstechniken mit einem Übergang vom Stand in den Boden vorstellt. Ziel hierbei war das Erreichen der Mount-Position, wie es in einem Infight üblich ist. Anschließend folgten verschiedene Möglichkeiten der Befreiung aus der Mount. Gleichzeitig wurden auf einer anderen Matte Fighting-Kombinationen durchgeführt. Unter der Verbindung von Schlag und Tritttechniken galt es das Werfen des Gegners bestmöglich vorzubereiten und anschließend über eine Folgetechnik am Boden abzuschließen. Nach der Mittagspause wurden unter anderem verschiedene Kombinationen aus dem MMA vorgestellt.
Gleichzeitig fand eine Einheit zu Filipino Fighting mit dem Doppelstock statt. Besonders die geteilte Aufmerksamkeit auf beide Stöcke bei korrekter Ausführung der Block und Schlagtechniken forderte die Teilnehmer.
Anschließend war es beim Übergang vom Stand zum Boden gefragt unter Eigensicherung und Kontrolle den Gegner zu Boden zu bekommen. Unter verschiedenen Kombinierten Techniken vom Hebel zum Wurf gelang dies den Teilnehmern spielerisch. Die Alternative hierbei könnte sein einen Gegner über ein freies Würgen zu Boden zu zwingen. Anschließend wurden weitere Hebel- und Würgetechniken am Boden angewendet, um den Gegner zur Aufgabe zu bringen.
Alles in Allem war es ein schöner aber anstrengender Tag von dem wir einiges für unser Training mitnehmen konnten.